Regionaltangente West

Foto: RTW Planungsgesellschaft mbH

Mit wachsender Bevölkerung und steigenden Mobilitätsanforderungen steht die Region Frankfurt-Rhein-Main vor einer großen Herausforderung: dem Ausbau eines zukunftsfähigen öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Hier setzt die RTW Planungsgesellschaft an, die mit einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Region, der Regionaltangente West (RTW), einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende leistet.

Die RTW Planungsgesellschaft mbH wurde gegründet, um die RTW zu planen, zu bauen und zu betreiben. Dieses rund 52 Kilometer lange Schienenprojekt ist das Herzstück für die Verbesserung des ÖPNV in der Rhein-Main-Region. Die RTW schafft damit eine schnelle, direkte und umweltfreundliche Verbindung zwischen den Städten und Gemeinden im Westen und Südwestlich von Frankfurt am Main. Sie wird nicht nur den Frankfurter Hauptbahnhof und bestehende S-Linien entlasten, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze, Wohngebiete und Freizeitziele besser an das Nahverkehrsnetz anbinden.

Aktueller Stand der Baumaßnahmen

Die Planung und Umsetzung eines so komplexen Projekts wie der RTW ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die zahlreiche Phasen umfasst. Für drei der fünf Planfeststellungsabschnitte (PfAs) liegen der RTW GmbH die Beschlüsse und damit Baurecht vor: Diese wurden im Januar 2022 für den PfA Süd 1,  im Juni 2023 für den PfA Nord und im August 2024 für den PfA Mitte durch das Regierungspräsidium Darmstadt erteilt. Diese drei Abschnitte befinden sich aktuell im Bau. Nachgelagert folgen nun die anderen Abschnitte.

Ein Projekt für die Zukunft

Die Regionaltangente West ist nicht nur ein technisches Großprojekt, sondern ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Rhein-Main-Region. Sie verbessert die Lebensqualität der Menschen, stärkt die Wirtschaft und schützt die Umwelt. Mit einem klaren Fokus auf Effizienz und Nachhaltigkeit bringt die RTW Planungsgesellschaft die Mobilitätswende voran und legt die Grundlage für ein modernes Verkehrssystem.

Für weitere Informationen über die RTW Planungsgesellschaft und die Fortschritte des Projekts besuchen Sie unsere Website www.regionaltangente-west.de. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Mobilität in der Rhein-Main-Region.

Wir haben Wort gehalten: Wie geplant sind seit 2024 drei Abschnitte der Kernstrecke im Bau. So bleibt die Chance der Fertigstellung Ende 2028 und anschließender Inbetriebnahme gewahrt. Bis dahin sind allerdings noch ernste Herausforderungen zu meistern, wie etwa die Untertunnelung des Bahnhof Höchst. Aber wir wollen und werden uns diesen Themen mit aller Anstrengung widmen.

 
Horst Amann
Geschäftsführer RTW Planungsgesellschaft mbH
(Foto: RTW Planungsgesellschaft mbH)
Mehr Schnelligkeit

Die RTW entlastet den Verkehrsknoten Frankfurter Hauptbahnhof und den Citytunnel und schafft neue Kapazitäten mit 2 Millionen zusätzlichen Zugkilometern pro Jahr dank eines Konzepts mit 2 Linien im Kernbereich mit 15-Minuten-Takt. Damit steigert die RTW die Leistungsfähigkeit des gesamten ÖPNV-Netzes. (S-Bahn: insgesamt ca. 12 Mio. Zugkilometer pro Jahr.)

Mehr Verbindungen

Neue, umsteigefreie Verbindungen im tangentialen Verkehr ohne Frankfurt Hauptbahnhof ermöglichen ein Ankommen mit komfortablen leisen Fahrzeugen ohne Umsteigen durch Verknüpfungen mit dem Bestandsnetz. Durch die neue tangentiale Verbindung werden hochbelastete Bahnstrecken in Richtung Frankfurter Innenstadt merklich entlastet. Außerdem wird die Erreichbarkeit von wichtigen Zielen (nicht zuletzt des Regionalbahnhofs am Flughafen Frankfurt) entlang der RTW verbessert.

Mehr Komfort

Neue, umsteigefreie Verbindungen im tangentialen Verkehr ohne Frankfurt Hauptbahnhof ermöglichen ein Ankommen mit komfortablen leisen Fahrzeugen ohne Umsteigen durch Verknüpfungen mit dem Bestandsnetz. Durch die neue tangentiale Verbindung werden hochbelastete Bahnstrecken in Richtung Frankfurter Innenstadt merklich entlastet. Außerdem wird die Erreichbarkeit von wichtigen Zielen (nicht zuletzt des Regionalbahnhofs am Flughafen Frankfurt) entlang der RTW verbessert.

Mehr Kapazität

Zusätzliche Kapazitäten im RMV-Netz in einem Vollzug für ca. 720 Fahrgäste.

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Umwelt- und Lärmschutz

Die Verkehrsintensität in und um Frankfurt nimmt stetig zu. Die einzige Möglichkeit, den Verkehrsinfarkt zu stoppen und weiteren CO2-Austoß zu reduzieren, liegt in der Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV). Mit der zu erwartenden Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs von der Straße auf die Schiene wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

Ca. 30 Prozent der zukünftigen Fahrgäste der RTW kommen vom Pkw. So werden voraussichtlich bis zu 70 Mio. Pkw-Kilometer pro Jahr vermieden. Besserer Lärmschutz auch an Bestandsstrecken sowie ressourcenschonende Trassierung im Linienverlauf.

  •   Beginn Planfeststellungsverfahren
  •   Baubeginn im PfA Süd 1
  •   Baubeginn im PfA Nord
  •   Baubeginn im PfA Mitte
  •   geplante Inbetriebnahme